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Ein vorweihnachtlicher Konzertabend, jedoch beileibe kein Weihnachtskonzert im klassischen Sinne, bietet Omnitah in der Rabenbühne und löst damit ein Versprechen ein, dass sie beim letzten Konzert Ende April gab. Einige von euch waren damals auch dabei.
Die Schwedin mit ungarischen Wurzeln (sie lebt in Ravensburg) hat sich inzwischen in ganz Süddeutschland einen Namen gemacht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sie ein Multi-Talent ist. Sie beherrscht das Klavier so gut, dass es wie ein Teil ihres Körpers funktioniert. Nur so ist es möglich, dass sie gleichzeitig auf sehr hohem Niveau singen und sich selbst begleiten kann.
Früher hatte sie meistens eine Begleitband, doch inzwischen tritt sie lieber als Solistin auf - auch deshalb, weil sie dann ihre Emotionen in ihren Liedern besser ausleben und improvisieren kann. Denn es ist ein Feuerwerk an Emotionen, was die junge Frau in einen Konzertabend packt. Ihre eigenen Lieder schildern menschliche Gefühle - auch jene Gefühle, die entstehen, wenn es mal nicht so läuft, wie man es sich wünscht. Dabei hat die Sängerin, Pianistin und Violinistin keine Scheu, sehr viel von sich selbst preis zu geben.
Das Konzertpublikum erfährt von einer Kindheit in einer Musikerfamilie, die nicht frei von Problemen war. Schon sehr früh wurde die Musik zum „Raum", in dem sich Omnitah wirklich zu Hause fühlte. Ihre „Puppenstube" hatte sie unter dem Flügel ihrer Mutter (eine in Schweden sehr bekannte Konzertpianistin) eingerichtet. Die Musik wurde von ihr buchstäblich „eingeatmet" und mit allen Sinnen empfunden. So war es nur ein kleiner Schritt, dass schon im Kindesalter das Klavier zum Lieblingsspielzeug wurde. Und zum Medium, um Botschaften der Seele nach außen zu transportieren.
Bis heute komponiert Omnitah Schwark eigene Klavierstücke, die auch Teil ihrer Konzerte sind. Ein Vergleich mit der „Grand Dame" der amerikanischen Liedermacherinnen, Carol King, drängt sich geradezu auf, denn Omnitah Schwark beherrscht auf dem Klavier nicht nur den klassischen Anschlag, sondern haut immer wieder kräftig im Boogie-Woogie-Stil in die Tasten.
Sowohl instrumental als auch vocal lässt sich die Künstlerin nicht auf einen Musikstil festlegen. Allerdings ziehen sich Blues und Soul - in klassischer und auch in abgewandelter Form - wie ein roter Faden durch ihr Programm.
Sie singt von der Sehnsucht nach Engeln, vom Gottvertrauen und von der wohltuenden Nähe eines geliebten Menschen, ohne dabei ins Kitschige abzugleiten.
Und dann kommt ganz unvermittelt ein Schwenk zu einer witzigen Pointe.
Dieses Wechselbad spiegelt sich den ganzen Abend auch in ihrem Gesicht, das von einer intensiven Mimik geprägt wird und die Seelentiefe und das Temperament dieser Frau erkennen lässt. Insbesondere bei Konzerten wie in der Rabenbühne, wo es keine räumliche Distanz zum Publikum gibt.
Hörbeispiele:
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Nur ein Lied (Official Musicvideo)
https://www.youtube.com/watch?v=F9G2bTrWuhI
Omnitah - Skandal im Sperrbezirk (Official Musicvideo)
https://www.youtube.com/watch?v=ZLpnXALIPng
Du bist nicht allein (LIVE)
https://www.youtube.com/watch?v=Kn1OeRKgcW0
Mantra (LIVE)
https://www.youtube.com/watch?v=PSrs09t15fY
Homepage:
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https://www.omnitah-music.com/
Anmeldeschluss Sonntag, 23.12.2018 17:00 Uhr
Kosten
15 Euro
Altersbeschränkung ab 40 Jahre bis 99 Jahre
Teilnehmer 16 (5 Männer und 11 Frauen )
Max. Teilnehmer 17 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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