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Ruth Orkin gehörte zu den professionellen Fotografinnen der 1940er und 1950er Jahre. Obwohl sie in zahlreichen Zeitungen und Magazinen, wie New York Times, Life oder Look, publizierte und ihre Fotografien Teil der legendären Ausstellung The Family of Man im MoMA waren, ist ihr Werk, das sich mit dem der großen Fotografinnen und Fotografen ihrer Zeit messen lässt, international noch wenig bekannt. Eine ihrer wichtigsten Aufnahmen ist »American Girl in Italy« aus dem Jahr 1951, die zu einem Sinnbild der Frauenbewegung der 1960er und 1970er Jahren wurde. Die Straßenszene zeigt eine junge Frau, die durch ein Spalier pfeifender Männer schreitet.
Mit beißendem Humor erdachte die Fotografin Reportagen, wie »Who Works Harder«, die das Leben einer Hausfrau und Mutter mit dem einer Karrierefrau vergleicht. Sie dokumentierte Frauen in Beauty-Salons, auf Cocktail-Parties, bei Hundeshows und am Filmset in Hollywood. In den Aufnahmen begegnen wir Lauren Bacall, Jane Russell, Joan Taylor und Doris Day, aber auch Kellnerinnen, Stewardessen, Soldatinnen und besten Freundinnen.
Was Ruth Orkins subtile aber radikal subversive Aufnahmen einfangen, sind Bilder von Frauen im Aufbruch, die beginnen, die ihnen auferlegten Konventionen abzustreifen und ihre eigenen Wege zu gehen: selbstbewusst, stylisch, smart und ihrer Zeit voraus.
Kosten
Eintritt 5 €, ermäßigt 3 €
Teilnehmer 9 (2 Männer und 7 Frauen )
Max. Teilnehmer 10 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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