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Schillers Königinnen-Drama in kleiner Besetzung. Open Air.
„Ihr Leben ist mein Tod, ihr Tod mein Leben.“
Die schottische Königin Maria Stuart ist seit 19 Jahren in England gefangen. Noch im Kerker ist sie eine ständige Bedrohung für die englische Königin Elisabeth; das britische Volk fordert Marias Kopf, um nach Jahrzehnten von religiösen und politischen Spannungen endlich Ruhe zu haben. Elisabeth ist zerrissen – eine Königin hinrichten zu lassen wirkt wie ein Menetekel für sie selbst, kann doch der Wind der Volksgunst jederzeit drehen.
Religiöser Wahn und politisches Kalkül liegen in „Maria Stuart“ nicht nur nah beieinander, sondern sind auch mit erotischem und persönlichem Konflikt untrennbar verbunden. Der Kampf zwischen Politik und Moral spitzt sich in einem persönlichen Konflikt der zwei Königinnen zu. Keine ihrer Handlungen darf nur persönlich sein, kein Schritt, kein Brief, keine Bewegung bleibt ungesehen. Das Private ist politisch.
Hohe Emotionalität und tiefe Einsamkeit sind die Triebfedern der Figuren in dieser konzentrierten Fassung von Schillers Königinnendrama. Was für Menschen wollen wir sein? Wieviel wirklichen „Gestaltungsspielraum“ haben wir, und wo werden wir vom Außen zu dem gemacht, was wir sind?
(...) Getragen wird die Inszenierung vom famosen vierköpfigen Ensemble, das eine dichte Atmosphäre schafft. Beredt sind auch die monochromen Kostüme mit stylischen Anleihen aus der Tudor-Zeit. Je unbequemer die Klamotte, desto mächtiger der Träger. Wobei Elisabeth die höchsten Schuhe anhat, aber als Zeichen ihrer Emanzipation eben auch eine Hose. Die grandiose Saskia von Winterfeld spielt Elisabeth mit umwerfender Lässigkeit und ironischer Klugheit, zeigt sie aber auch als einsame Königin. Ein Gefühl, das auch Maria nur zu gut kennt. Fabelhaft zwischen Leidenschaft, äußerer Gelassenheit und innerer Verzweiflung getroffen von Wiebke Acton.
Ulrike Borowczyk: Zwei Königinnen und ihre Einsamkeit, Berliner Morgenpost am 7.8.2021
Von: Friedrich Schiller. Mit: Wiebke Acton, Saskia von Winterfeld, Anselm Lipgens, Benjamin Krüger | Regie: Carola Söllner | Musik: Bernd Medek | Bühne: Thomas Lorenz-Herting | Kostüme: Gabriele Kortmann | Maske: Emily Beilharz | Licht: Fabian Siewert
Infos:
• Freie Platzwahl
• Die Veranstaltungen dauern ca. zwei Stunden, es gibt eine Pause
• Einlass ist 15 Minuten vor Beginn, die Kasse öffnet eine Stunde vor Beginn
• Es gibt ein gastronomisches Angebot (Getränke) ab einer Stunde vor der Vorstellung
• Abends kann es kühl werden, nehmen Sie sich eine Jacke oder Decke mit
und ggf. ein Regencape, keinen Schirm
• Es kann in der Sonne aber auch sehr heiß werden: denken Sie an Kopfbedeckung und Sonnenschutz
• Für die Bequemlichkeit ist vielleicht auch ein Sitzkissen ganz praktisch …
• Tickets für ausgefallene Veranstaltungen werden über Ihre Vorverkaufsstelle zurückgenommen
• Gruppenbuchungen ab 10 Personen (Karten kaufe ich für uns)
Karten sind von Rücknahme und Umtausch ausgeschlossen !
Wenn jemand nicht kann, versuche ich oder du eine Ersatzperson zu finden.
Zuerst natürlich die Warteliste, deshalb melde dich bitte ab !
Dann können auch andere BeSi's den freien Platz sehen.
Geld zahle ich nach Einzahlung von der Ersatzperson per Überweisung
an dich aus.
Anmeldeschluss Freitag, 28.07.2023 20:00 Uhr
Kosten
19,00€ (Frühbucher/ermäßigt),nur gegen Vorkasse !
Altersbeschränkung ab 45 Jahre
Teilnehmer 13 (5 Männer und 8 Frauen )
Max. Teilnehmer 13 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen 1
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