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Mittlerweile gibt es bei uns BeSis schon einige treue Anhänger der immer wieder aufs Neue spannenden Inszenierungen des Gefängnistheaters "aufBruch".
Denen, die noch nicht dabei waren, sei folgendes zur Vorbereitung gesagt:
Die Aufführungen sind nicht nur aufgrund des Spielortes im Gefängnis an sich etwas ungewöhnlicher als klassische Theateraufführungen "da draußen" . Die Darsteller sind allesamt inhaftierte Laien, die täglich nach ihrer regulären Arbeit in der Anstalt ihre Rollen einstudieren, dafür jeweils nur ca 6-7 Wochen Zeit zur Verfügung haben, während ein theatererfahrenes, künstlerisches Leitungsteam von "draussen" den professionellen Rahmen garantiert.
Im wechselnden, vielköpfigen Gefangenenensemble sind stets alle möglichen Akzente dabei, es wird oft auch gesungen, getanzt, zwischendurch das Stilmittel von Sprechchören eingesetzt, was auf Unvorbereitete manchmal etwas derb und laut wirken kann, die Inhalte zeigen gern auch mal Parallelen zum Gefängnistalltag , Gedanken von Freiheit, Schuld, Sühne und allem, was damit verbunden ist.
Uns haben bislang immer die besondere Kreativität und unglaubliche Spielfreude der Darsteller in den Bann gezogen, die sich für diese Arbeit freiwillig gemeldet haben und mit Feuereifer dabei sind....und wir sind immer wieder erneut überrascht, welche unerwarteten Talente da ganz häufig hinter Gefängnismauern schlummern.
Einmal im Jahr findet auch eine Inszenierung außerhalb der Gefängnismauern statt, mit Freigängern und Exinhaftierten, dieses Mal erneut wie letztes Jahr in der Freilichtbühne im Volkspark Jungfernheide. Wer ist genauso gespannt wie ich auf die Umsetzung des Eulenspiegels und hat mal wieder Lust, dabei zu sein?
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TILL EULENSPIEGEL
nach Motiven von Thomas Brasch, Günther Weisenborn und dem Volksbuch
Eine Freilufttheaterproduktion von aufBruch KUNST GEFÄNGNIS STADT in Kooperation mit dem Kulturbiergarten Jungfernheide
Bereits im vergangenen Jahr lud aufBruch zum Theaterspiel in die Gustav-Böß-Freilichtbühne in der Jungfernheide (die BeSis waren dabei). Bot dichtes Grün die Kulisse für Shakespeares "Sommernachtstraum", so ist das inzwischen vom Dickicht freigelegte Amphitheater nun die Bühne für "Till Eulenspiegel".
Die "95 Historien" des unsterblichen Schelms und Galgenstricks - den es real womöglich nie gab - haben Künstler aller Zeiten beschäftigt, von Charles de Coster bis Richard Strauß, von Gerhart Hauptmann bis Daniel Kehlmann, von Erich Kästner bis Christa und Gerhard Wolf.
In einer Collage aus Motiven des Volksbuches und Eulenspiegel-Texten von Thomas Brasch und Günther Weisenborn versetzt aufBruch Tills tolldreistes Unwesen in die Zeit des Bauernkrieges: überall Gewalt, Armut und Hunger. Das weite Rund der Freilichtbühne wird zur Manege. Hier trifft Till auf eine herumziehende Gauklertruppe.
Die droht aufgerieben zu werden zwischen revoltierenden Bauern und brutalen Landsknechten - Tills rücksichtslose Leichtigkeit als Auslöser für ein Spiel mit Realität und Fiktion, mit Historie und Fantasie. Die Frage, ob man miteinander spielen möchte, wird im Konflikt mit aufständischen Bauern und marodierenden Landsknechten zur Frage, ob man miteinander leben kann. Oder gar kämpfen soll.
Till Eulenspiegel ist der deutsche Narr schlechthin. Schalk und Provokateur in einer Welt, die aus den Fugen war - und blieb. Ein Schelmenstück über Kraft und Ohnmacht der Kunst im Elend der Zeitläufte. Eine Feier des freien Spiels in Verhältnissen, in denen der Mensch hilfloser Spielball wurde.
Für das aufBruch-Außenensemble sind Tills Streiche eine szenische Auseinandersetzung über die Kluft zwischen Selbstbewusstsein und Selbstinszenierung, Spaß und Gewissenlosigkeit, Schlagfertigkeit und Verschlagenheit.
„In mir habt ihr einen, auf den könnt ihr nicht bauen."
Es spielt ein gemischtes Ensemble aus Freigängern, Ex-Inhaftierten, SchauspielerInnen und Berliner BürgerInnen: Carla Mattioli, Frank Zimmermann, Gerard, Hans-Jürgen Simon, Jamal, Jonna van der Leeden, Josef, Maja Borm, Mathis Koellmann, Matthias Blocher, Michael Szubert, Mohamad Koulaghassi, Patrick Berg, Philipp, Sabine Böhm.
Regie: Peter Atanassow
Bühne: Holger Syrbe
Kostüme : Melanie Kanior
Dramaturgie: Hans-Dieter Schütt
Musikalische Leitung: Vsevolod Silkin
Produktionsleitung: Sibylle Arndt
Regieassistenz: Binks Mooney
Kostümassistenz: Alissa Schaaf
Technik: Lukas Maser
Grafik :Dirk Trageser
Gefördert aus Mitteln der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa
Unterstützt durch JVA OV Berlin, Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, Kulturbiergarten Jungfernheide
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Jeder besorgt sich seine Eintrittskarte selbst!
Start des online-Ticketverkaufs ist Montag, der 31. Mai 2021 um 12 Uhr!
Die Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf erhältlich und zwar im
aufBruch-Onlineshop (Infotelefon: 030 44049700) mit folgendem Link
https://shop.gefaengnistheater.de/inszenierung/till-eulenspiegel-nach-motiven-von-brasch-weisenborn-und-dem-volksbuch/
Nach abgeschlossenem Kaufgeschäft sind Reklamationen ausgeschlossen.
Achtung:
Schon sehr häufig waren die Karten für unseren gewählten Termin innerhalb kürzester Zeit, oft noch am selben Tag, komplett ausverkauft. Man sollte bei Teilnahmewunsch also sicherstellen, genau zu Startbeginn des Online-Verkaufs, also am Montag, den 31.05.21 um Punkt 12 Uhr, am PC sitzen zu können....sonst hat man wirklich so gut wie gar keine Chance, eine der heißbegehrten Karten zu ergattern.
Eine Karte kostet 15,- Euro/ ermäßigt 10,- Euro. Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Azubis, Studierende, Sozialhilfeempfänger, Senioren/Rentner. Die Ermäßigungsberechtigungen sind am Einlass unaufgefordert vorzuzeigen!
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Hinweise bezüglich Corona:
Aufgrund der derzeit in Berlin gültigen SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung sind sämtliche BesucherInnen dieser Veranstaltung verpflichtet, die generellen Abstands-, Hygiene- und sonstigen Schutzregeln einzuhalten. Diese beinhalten u.a.:
Anwesenheitsdokumentation zur Nachverfolgung der Infektionsketten – Beim Kartenerwerb werden die Kontaktdaten aller TheaterbesucherInnen registriert. Der Einlass zur Aufführung erfolgt ticketlos nach Nennung des Namens und der Bestellnummer.
Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 m auf dem gesamten Gelände (Kulturbiergarten Jungfernheide, WCs des Kulturbiergartens, Theatereinlass, Zugang zur Zuschauertribüne, Platzierung auf der Zuschauertribüne – Ausnahme: Ehe- oder LebenspartnerInnen, Angehörige des eigenen Haushalts oder Personen, für die ein Sorge- und Umgangsrecht besteht)
Mitführen und Verwenden der vorgeschriebenen medizinischen Mund-Nasen-Bedeckung (FFP2) in allen Situationen, in denen der Mindestabstand von 1,5 m nicht gewährleistet werden kann (im Besonderen während des Publikumsein- und auslass sowie während des Toilettenbesuchs)
Nutzung der örtlichen Möglichkeiten zur Handhygiene (Händewaschen auf der Toilette, Desinfektionsspender am Einlassbereich) und Einhaltung der Niesetikette.
Wahrnehmung der eigenen Verantwortung: Sollten bei Ihnen oder in Ihrem Kontaktumfeld Symptome einer möglichen COVID-19-Infektion (Fieber, Schnupfen, Husten o.ä.) auftreten oder kürzlich aufgetreten sein, bleiben Sie unbedingt zu Hause und besuchen Sie unsere Vorstellungen nicht.
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Weitere wichtige Hinweise:
Bitte beachten Sie außerdem, dass die Aufführungen unter freiem Himmel stattfinden und auch bei Regen gespielt wird.
Der Einsatz von Regenschirmen auf der Sitztribüne ist aus Rücksicht auf die Sichtverhältnisse des umsitzenden Publikums nicht gestattet. Das Mitführen eigener Sitzkissen sowie regenfester Bekleidung wird empfohlen.
Bei einer Unwetterwarnung behalten wir uns vor, die Veranstaltung vorzeitig abzubrechen bzw. kurzfristig abzusagen. Hierzu kontaktieren wir Sie ggfs. per Mail oder Telefon. Bitte informieren Sie sich bei schlechtem Wetter vorab auf unserer Website bzw. überprüfen Ihren Maileingang, ob wir Sie ggfs. benachrichtigt haben.
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Wir treffen uns am Eingang des Kulturbiergartens, zu finden über den Parkeingang Heckerdamm Höhe Schweiggerweg. An diesem Eingang steht: „Gustav-Böß-Freilichtbühne“ . Der Kulturbiergarten liegt ca. 100m vom Parkeingang entfernt.
Einlass von 19 bis 19.30 Uhr. Kein Nacheinlass! Die Vorstellung beginnt um 19.30 Uhr! Dauer: ca. 120 min.
Bitte plant nach der Aufführung noch etwas mehr Zeit ein, da im Anschluss immer noch die Möglichkeit besteht, sich mit den Darstellern persönlich zu unterhalten!
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Ich möchte in Pandemiezeiten gerne in einer relativ kleinen Gruppe hingehen und bitte daher um Verständnis, dass es bei diesem Bestätigungsevent NICHT unbedingt wie in der Regel bei mir üblich nach Reihenfolge geht! Im Falle von sehr vielen Anmeldungen werden diejenigen BeSis bevorzugt bestätigt, die bereits in der Vergangenheit bei mindestens einer der Aufführungen begeistert dabei waren. Außerdem werden Singles etwaigen Pärchen vorgezogen.
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Anreise:
mit der U7 bis U-Bahnhof Halemweg und Fußweg von ca 15 Minuten
näher dran ist die Bushaltestelle "Schweiggerweg" der Buslinie 123
Anmeldeschluss Mittwoch, 16.06.2021 18:00 Uhr
Kosten
15,- Euro /ermäßigt 10 Euro (für Schüler, Azubis, Studierende, Sozialhilfeempfänger und Rentner)
Teilnehmer 7 (keine Männer und 7 Frauen )
Max. Teilnehmer 7 (ausgebucht)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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