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100 Jahre, ein Haus, unzählige Schicksale.
Der alte Leo Lehmann steht vor dem Haus, aus dem vor über 70 Jahren sein Freund Manfred von Nazi-Schergen abgeführt wurde. Hier haben die beiden jungen Juden Unterschlupf bei der hübschen Gertrud gefunden. War sie die Verräterin? Ob sie noch immer hier wohnt?
In dem heruntergekommenen Haus leben nur noch die Schwächsten der Gesellschaft.
Alle sind sie untereinander und schicksalhaft mit dem ehemals roten Wedding verbunden, diesem ärmlichen Stadtteil in Berlin, mit dem heruntergekommenen Haus dort in der Utrechter Straße.
Leo, der nach 70 Jahren aus Israel nach Deutschland zurückkehrt, obwohl er das eigentlich nie wollte. Seine Enkelin Nira, die Amir liebt, der in Berlin einen Falafel-Imbiss eröffnet hat. Laila, die gar nicht weiß, dass ihre Sinti-Familie hier einst gewohnt hat. Und schließlich die alte Gertrud, die Leo und seinen Freund Manfred 1944 in ihrem Versteck auf dem Dachboden entdeckt, aber nicht verraten hat.
Im Haus im Wedding kreuzen sich die Lebenswege von Einheimischen und Zugezogenen, von Verfolgten, Verlierern und Verachteten, alle auf der Suche nach dem Stückchen Glück.
Regina Scheer, die großartige Erzählerin deutscher Geschichte, hat die Leben ihrer Protagonisten zu einem literarischen Epos verwoben voller Wahrhaftigkeit und menschlicher Wärme.
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Über die Autorin:
Regina Scheer, 1950 in Berlin geboren, studierte Theater- und Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität. Von 1972–1976 arbeitete sie bei der Wochenzeitschrift «Forum». Danach war sie freie Autorin von Reportagen, Essays und Liedtexten und Mitarbeiterin der Literaturzeitschrift «Temperamente». Nach 1990 wirkte sie an Ausstellungen, Filmen und Anthologien mit und veröffentlichte mehrere Bücher zur deutsch-jüdischen Geschichte. Für ihren ersten Roman «Machandel» erhielt sie 2014 den Mara-Cassens-Preis.
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Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr.
Ich habe in der Bibliothek bei früheren Lesungen/Konzerten die telefonische Info erhalten, dass eine vorherige Platzreservierung nicht möglich ist. Wie man mir in der Vergangenheit versicherte, hat man dort bislang bei allen offenen Veranstaltungen alle Gäste eingelassen , die hineinwolllten.... sollte das Platzangebot in Form der Bestuhlung ausnahmsweise nicht ausreichen, gäbe es zur Not dann eben auch mal nur den ein oder anderen Stehplatz im Saal unten oder auf der Galerie. Das habe ich bislang aber erst ein einziges Mal erlebt.
Aus diesem Grund möchte ich mich mit euch eine halbe Stunde vorher vor dem Eingang treffen um noch eine Chance auf einen guten Sitzplatz zu haben. Um diese Zeit werden wir dann auch pünktlich hineingehen, Nachzügler müssen dann innen auf die Suche nach uns gehen.
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Bei Anreise mit den Öffentlichen:
U-Bhf Alt Tegel (U6) oder auch Buslinien: 124,125,133, 220, 222
Anmeldeschluss Mittwoch, 15.05.2019 17:00 Uhr
Kosten
7,- Euro
Teilnehmer 9 (2 Männer und 7 Frauen )
Max. Teilnehmer Keine Teilnehmerbegrenzung
Max. Begleitpersonen 1
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