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Das Leben auf der Straße hat seine eigenen Regeln: Alles ist öffentlich, nichts ist privat. Zwangsläufig ändert sich die Perspektive auf die Stadt, wenn man obdachlos wird. Orte des öffentlichen Raums wie Straßen, Parks und Bahnhöfe werden zu Lebensmittelpunkten.
Diese Stadtführung schärft die Sinne für diese andere Wahrnehmung Berlins. Dieter, der selbst von Wohnungslosigkeit betroffen war, informiert uns über Probleme, Hintergründe und Herausforderungen von Obdachlosigkeit in Berlin und berichtet von seinem Leben auf der Straße. Er spricht über verschiedene Aspekte wie Ernährung und Gesundheitsversorgung, Übernachtungsmöglichkeiten und Notunterkünfte, fehlende Sanitäranlagen, Suchtprobleme und rechtliche Probleme sowie gesellschaftliche Stimmungen und Entwicklungen.
Bei dieser Stadtführung geht es um individuelle Perspektiven, hier ergreift eine Person das Wort, über die sonst viel und gerne geredet wird. Dieter, als ehemals selbst Betroffener, lädt Euch ein zum Dialog und einem anderen Blick auf die Stadt: Ohne Wohnung und eigenes Dach über dem Kopf kam Dieter 2012 von Thüringen nach Berlin, auf seiner Tour erzählt er von seinen täglichen Streifzügen mit anderen Menschen ohne Obdach entlang der Kantstraße.
Für weitere Informationen und Wünschen zur barrierefreien Teilnahme wenden Sie sich bitte an Tanya Lazova, lazova@bildungswerk-boell.de
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich.
Die Tour startet am U/S Bhf. Zoo und endet am U/S Bhf. Stuttgarter Platz in Charlottenburg.
Die Strecke beträgt 2,5 km.
Anmeldeschluss Dienstag, 16.10.2018 19:00 Uhr
Kosten
keine
Teilnehmer 6 (2 Männer und 4 Frauen )
Max. Teilnehmer 10 (4 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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