Mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt auf die Festung Königstein; Zweite Auflage

Bestätigungsevent Mit dem Bus zum Weihnachtsmarkt auf die Festung Königstein; Zweite Auflage

« zurück zum Eventkalender

Aufgrund des großen Mißerfolgs möchte ich die Tour aus dem Jahre 2015 noch einmal wiederholen.

Tourbeschreibung:

Anstatt den Samstagmorgen zuhause bei einem gemütlichen Adventsfrühstück in den eigenen vier Wänden zu verbringen, warten die Teilnehmer bei Tagesanbruch frierend im Nieselregen an den vereinbarten Treffpunkten. Damit die Fahrgäste Kaffee und Tee bekommen, müssen zunächst Freiwillige gefunden werden, die die Kaffeemaschine bedienen und die Getränke verteilen. Nach einer WC-Pause an einer überfüllten Autobahnraststätte und einem Stau auf der Autobahn erreichen wir den Besucherparkplatz der Bastei mit Verspätung und müssen vom Parkplatz zunächst ca. 10 Minuten laufen, um zur Bastei zu gelangen. Dichter Nebel verhindert die Fernsicht und böiger Wind lässt die Teilnehmergrüppchen in windgeschützten Ecken ausharren, bis es endlich weitergeht.

Einige unverbesserliche Frischluftfanatiker nutzen die Wanderoption, um sich beim Abstieg in das Elbtal die Haxen zu brechen, mindestens aber die Klamotten von oben bis unten mit rot lehmigem Schlamm einzusauen. Nasse Geländer und glitschige Trittstufen lassen den Umweg durch die Schwedenlöcher zur nervenaufreibenden Tortur werden. Bevor die Wandergruppen die Fährstation erreichen, an der sie durchgefroren lange auf die Seilzugfähre warten müssen, sind die Teilnehmer durch den Kurort Rathen geschlendert, der im Sommer sicherlich seinen Reiz gehabt hätte, jedoch im Dezember nur durch geschlossene Restaurants und Buden abschrecken kann. Weiter geht es bei peitschendem Gegenwind auf ungeschützen Wegen durch das Elbtal in Richtung Königstein. Die grundsätzlich gute Idee eines Wanderteilnehmers, die Strecke von Rathen nach Königstein mit der Bahn zu verkürzen, wird aufgrund eines Oberleitungsschadens ad absurdum geführt. Völlig durchgefroren und durchnässt erreichen die Wandergruppen den Abzweig nach Struppen, wo sie zunächst vergeblich den Aufstieg zur Festung suchen. Nach einem steilen Aufstieg und einigen schmerzhaften Ausrutschern treffen die Wanderer in der Festung auf die inzwischen auch völlig genervte Busfahrgruppe:

Diese ist nämlich zwischenzeitlich von der Bastei zur Festung Königstein geschlagene eineinhalb Stunden gefahren, weil sich der Fahrer völlig unsinnigerweise in den Kopf gesetzt hat, zunächst nach Hohnstein und weiter durch das Kirnitzschtal zu fahren, um den Fahrgästen nicht nur den Bestandteil "Sächsische" sondern auch "Schweiz" näher zu bringen. Nach gefühlten 200 Kurven wird die Hälfte der Busgruppe die Nahrungsaufnahme bis zum Tagesende konsequent ausschließen.

Angekommen auf dem -wie würde es ein Fußballreporter sagen- "gut gedachten" aber völlig überfüllten Weihnachtsmarkt versuchen die Teilnehmer bekannte Gesichter zu finden, während der Busfahrer aufgrund des ausgelasteten Busparkplatzes wieder in das Elbtal gefahren ist und dort muffig einen Parkplatz sucht. Die verbleibenden Stunden auf dem nun deutlich geleerten Weihnachtsmarkt verspeisen die Wander- und Buskurvenresistenzgruppen verkohlte sächsische Spezialitäten zu völlig überhöhten Preisen, während die Nahrungsverweigerer mit zunehmender Verweildauer hektisch nach einem möglichst wenig kitschigen Mitbringsel für die "Lieben" daheim suchen.

Nachdem der Bus nun doch noch auf der Festungshöhe einen Halteplatz finden konnte, steigen die Teilnehmer mit Verspätung in den Bus und treten die Heimreise an. Nach einem weiteren Autobahnstau erreichen alle Teilnehmer wieder ihren Startpunkt. Zwei bis drei Teilnehmer vergessen wichtige Utensilien im Bus, die sie trotz großer Recherchebemühungen nie wieder sehen. Zu allem Überfluss sollen nach Fahrtende noch zwei Personen bei der Businnenreinigung mithelfen!

Fazit: Völlig unnötiger Ausflug bei schlechtem Wetter auf einen überfüllten Weihnachtsmarkt, der durch die weite Anreise zusätzlich die CO2 -Bilanz belastet. Auch das Begleitprogramm kann nicht überzeugen. Der Veranstalter kann die Teilnahme daher nicht empfehlen.

Hinweis für die Unbelehrbaren:

Der Kostenbeitrag in Höhe von 35 EUR ist für die utopisch anmutende Zahl von ca. 50 Teilnehmern kalkuliert. Der Eintritt für die Festung Königstein wäre dann im Kostenbeitrag enthalten.

Sollte die Teilnehmerkapazität (bei dieser Beschreibung wider Erwarten) nicht ausreichen, werden die Teilnehmer nach Datum der Anmeldung ausgewählt.

Busfahrplan:

08:00 Uhr, Abfahrt Masurenallee, Messe Nord
08:20 Uhr, Abfahrt Bhf. Berlin Südkreuz
08:35 Uhr, Abfahrt Schönefeld Nord
08:40 Uhr, Abfahrt Bhf. Schönefeld
11:45 Uhr, Ankunft Bastei
13:00 Uhr, Abfahrt Bastei
14:30 Uhr, Ankunft Festung Königstein
18:00 Uhr, Abfahrt Festung Königstein
ab 21:30 - 22:00 Uhr, Ankunft in Schönefeld und Berlin

Wandervorschläge:

Nr. 1: Bastei - Rathen - Fähre - Elbweg (Westseite) - Struppen - Festung Königstein (ca. 8 km; 2:45 Std.)

Nr. 2 (Erweiterung): Bastei - Schwedenlöcher - Rathen - Fähre -Elbweg (Westseite) - Struppen - Festung Königstein (ca. 3:45 Std)

Die Wandererweiterung über "Schwedenlöcher" ist nur bei guter Witterung empfehlenswert.

Pinnwand (17)


Die Pinnwand ist nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar. Log dich ein oder melde dich an, um die Einträge zu sehen!

Anmeldungen (60)


Die Teilnehmerliste ist nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar. Log dich ein oder melde dich an, um die Teilnehmer zu sehen!
Anmeldungen 60

Samstag, 15.12.2018 08:00 Uhr

Weihnachtsmarkt

Ausflug & Urlaub, Kunst & Kultur, Sport


Eventinformationen


Kosten
35 EUR

Teilnehmer 60 (17 Männer und 43 Frauen )

Max. Teilnehmer 61 (ein freier Platz)

Max. Begleitpersonen 3

Zum Event anmelden
Events des Initiators »

Andere Events von Initiatoren aus Berlin, Hermsdorf

Bilder

Die Bildergalerien sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar.