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Ähnliche Reihen gab es in den letzten Jahren über Beethoven und Schubert. Im Wintersemester 2018/2019 haben über 100 Müsis daran teilgenommen und waren, wie ich, begeistert. Jeder der sich ein bisschen für klassische Musik interessiert oder von Zeit zu Zeit in ein solches Konzert geht, sollte hier mal vorbeischauen.
Prof. Schmitt verseht es auf hervorragende Weise auch einem Laien einen Einblick in die Geschichte der Musik zu geben. Zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile auf. Vielmehr ist man überrascht, wenn es schon vorbei ist.
Die Vorlesung besteht aus zwei Teilen, 90 min mit Vortrag und Kurzeinspielungen und oft ein 45 min Konzert.
Es gibt eine Gruppe, über die ich die Events einfacher zu organisieren.
https://www.muenchnersingles.de/group/2160
Tragt Euch bitte da ein. Vielen Dank.
Was ist das für eine Welt, die solche Klänge als Widerbild auswirft? (Mahler)
Die heute überaus populäre Musik von Gustav Mahler (1860-1911) wurde erst seit den 1960-er Jahren einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Vor allem Viscontis legendäre Verfilmung der Thomas-Mann-Novelle „Tod in Venedig” mit dem Adagietto aus Mahlers 5. Symphonie trug dazu bei. Mahlers Symphonien bilden den Abschluss der klassisch-romantischen Symphonietradition des 19. Jahrhunderts, doch fügt sich Mahlers Musik nicht nahtlos in diese Tradition ein. Sie ist eine Musik der stilistischen Brüche und Widersprüche: menschlich anrührende Klänge wechseln sich ab mit martialischen, ja vulgär anmutenden Themen. Sie spiegeln die zerissene Welt des Fin de siècle um 1900: eine Welt, die auf Grund der industriellen Revolution von einem unerschütterlichen Fortschrittsglauben, aber auch von großem sozialem Elend geprägt war. Mahlers Symphonien sind Abbilder dieser Welt, sie spiegeln Mahlers Weltanschauung. Seine Musik nimmt wehmütig Abschied von der „guten alten Zeit” und leitet mit überwältigenden Klängen die musikalische Moderne des 20. Jahrhunderts ein.
Im Mittelpunkt der Vortragsreihe stehen Mahlers Symphonien. Sie werden erläutert anhand zahlreicher Musik- und Bildbeispiele und durch Darstellungen am Klavier. Die Musikbetrachtungen werden ergänzt durch Erörterungen zu Mahlers Biographie und Weltanschauung, zur Epoche des Fin de siècle und zur Musik von Mahlers Zeitgenossen (Wagner, Bruckner, R. Strauss u.a.). Besonders hingewiesen sei auf das Gesprächskonzert
am 3. Dezember mit Liedern von Mahler, interpretiert von Anni Micheli, Sopran und Jussi Järvenpää, Bariton.
Alle Termine im Überblick:
8.Oktober
22.Oktober
05.November
19.November
03.Dezember Gesprächskonzert mit Anni Micheli und Jussi Järvenpää
17.Dezember
07.Januar
Mehr unter:
www.theodor-schmitt.de
Hier ist auch eine Zusammenfassung der letzten Events zu finden.
Anmeldeschluss Dienstag, 05.11.2019 16:00 Uhr
Kosten
keine
Altersbeschränkung bis 98 Jahre
Teilnehmer 29 (6 Männer und 23 Frauen )
Max. Teilnehmer 40 (11 freie Plätze)
Max. Begleitpersonen 2
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