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"Starnberg ist überall, aber nicht zur Gänze."
Friedrich Ani und Albert Ostermaier lesen Achternbusch
Friedrich Ani: „Für mich war und ist er der Mutigste von allen; von allen Filmemachern hierzulande, allen Dichtern, allen Malern. Herbert Achternbusch war der Souffleur auf der Bühne meines Schreibens von Anfang an; klein beigeben oder Schwäche zeigen war nicht erlaubt; er brüllte dann und stürmte selbst auf die Bühne, und ich wurde stumm und lernte wieder einmal aufrecht Gehen beim Schreiben. Außer Beckett habe ich keinen Schriftsteller je so bewundert.“
Albert Ostermaier: „Achternbusch, das musste man schon aushalten, das war immer ein Leberhaken, und ich dachte nur an einen (...) seiner Sätze, der sich mir eingehämmert hatte: Du hast keine Chance, aber nutze sie. Achternbusch war für mich, den Klosterschüler, der Anarcho-Goethe, ohne den es unmöglich war, selbst zum Dichter oder Lenz zu werden, man musste zu ihm pilgern wie nach Altötting zur schwarzen Madonna, er war der personifizierte Widerstand und Widerspruch gegen dieses Bayern,
das die Zeilen schwärzte und die Seele.“
Moderation: Dr. Brigitta Rambeck
Die Monacensia im Hildebrandhaus ist das Literarische Gedächtnis der Stadt München. Seit 2005 befindet sich das literarische Archiv von Herbert Achternbusch in ihrem Bestand. Der Vorlass umfasst Originaltyposkripte, Skizzen, illustrierte Briefe, Aquarelle
und verschiedenste in Mischtechnik hergestellte Kleinodien. 2007widmete die Monacensia Herbert Achternbusch eine eigene Ausstellung mit dem Titel „Das Ich ist ein wildes Tier. Der Universalkünstler Herbert Achternbusch“.
Kosten
0,00
Teilnehmer 9 (3 Männer und 6 Frauen )
Max. Teilnehmer 10 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen 1
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