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Glühwein ist in der Tat der absolute Renner auf allen Weihnachtsmärkten hierzulande. Aber wer hat dieses köstliche Gesöff erfunden?
Eine Spur führt tatsächlich nach Sachsen. Es ist Dezember 1834. August Raugraf von Wackerbarth steht im Belvedere und draußen ist es kalt, bitterkalt. Die Trauben der herbstlichen Weinlese reifen zu dieser Zeit im Keller zu edlen Tropfen. Der Graf sucht zu diesem Zeitpunkt nach etwas anderem: Ein Trunk der die Kälte vergessen macht, der es warm ums Herz werden lässt zu dieser dunklen und kalten Jahreszeit. Er fügt Safran, Anis und Granatapfel in den Wein und erwärmt die Flüssigkeit! Der Glühwein war erfunden.
Der Dresdner Archivar, Referatsleiter des Sächsischen Staatsarchiv, Nils Brübach ist fasziniert von August Josef Ludwig von Wackerbarth. Der lebte, hochgebildet, von 1770 bis 1850. Sein Wissen wollte er der Welt hinterlassen. In seinem Nachlass fand Brübach auch ein Rezept zur Herstellung des gewürzten Weines. Für eine Kanne – heute ein knapper Liter – sieht es 240 Gramm Zimt, 120 Gramm Ingwer, 60 Gramm Anis, 60 Gramm Granatapfel, 60 Gramm Muskatnüsse, 60 Gramm Kardamom sowie ein Gran – heute rund 60 Milligramm – Safran vor. Das Ganze muss nach der Wackerbarthschen Rezeptur noch mit Zucker oder Honig gesüßt und abgeschmeckt werden. Na dann, sehr zum Wohle! (Quelle: Dresden Reise Info)
Anmeldeschluss Freitag, 08.12.2017 14:00 Uhr
Kosten
Keine Kosten
Altersbeschränkung ab 40 Jahre
Teilnehmer 16 (5 Männer und 11 Frauen )
Max. Teilnehmer 17 (ein freier Platz)
Max. Begleitpersonen Keine Begleitpersonen
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